Digitales Arbeiten im Unterricht

Zwischen Chance und Herausforderung

Digital arbeiten im Unterricht

Im Beitrag wird das Konzept des digitalen Unterrichts der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule in Göttingen vorgestellt. Im aktuellen Projektstand arbeiten alle Lernenden der Klassen 8 bis 13 mit einem eigenen Tablet. Diese Tablets sind eigenfinanziert oder werden über die Schule gestellt, einige wurden gespendet. Bereits seit 2006 setzt die Schule auf die digitale Unterstützung und hat daher ein flächendeckendes Breitband-WLAN im ganzen Schulhaus eingerichtet. Dazu gibt es in jedem Zimmer Bildschirme, über die Inhalte geteilt und z.B. Präsentationen gehalten werden können. Damit dies für alle Beteiligten möglich ist, wurde der zentrale Schulserver iServ eingerichtet.

Über diesen Server laufen alle Kanäle und findet die Kommunikation statt, damit ein effizientes Arbeiten und ein dauerhafter Austausch möglich sind. Dies ist notwendig, um den Unterricht an die digitale Entwicklung im gesellschaftlichen Umfeld und die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler anzupassen. Durch die Verwendung von Tablets werden digitale Medien zu einem Teil des klassischen Lernens. Die Lernenden erhalten direkt weiterführende oder unterstützende Medien wie eine Animation oder ein interaktives Quiz, indem sie QR-Codes scannen. Gleichzeitig wird die Medienkompetenz der Lernenden geschult. Sie produzieren eigene kleine Videos, z.B. um der Klasse ihre Ergebnisse zu zeigen.

Eine stetige Schulung der Lehrenden mit gezielter Weitergabe von Wissen und Erfahrung ist notwendig, um dies möglich zu machen. Dabei kommen speziell geschulte Medienpädagogen zum Einsatz, die diese Expertise vermitteln. Gleichzeitig wurden klare Strukturen und Umgangsformen geschaffen, die das Arbeiten mit den Tablets regeln. Der zeitliche Aufwand, um sich an die digitale Arbeit zu gewöhnen und digitale Materialien zu erstellen, ist hoch. Daher wird in der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule auf eine schulinterne Kooperation Wert gelegt. Bei dieser sind Lehrende und Lernende gleichermaßen Multiplikatoren und Fachleute. Ein gegenseitiges Unterstützen und das Weitergeben von Wissen sind Grundvoraussetzungen für das Arbeiten mit und die Weiterentwicklung von diesem Konzept. TA

Über diesen Beitrag

QuelleRobert Bosch Stiftung GmbH & Die Deutsche Schulakademie GmbH 

Veröffentlichungsdatum13.07.2020

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